Platz zwölf für Hannah Brieden bei U18-DM

Mit dem dem zwölften Platz über 100 Meter Hürden kehrte Hannah Brieden von der U18-DM aus Mönchengladbach zurück. Im dritten von fünf Vorläufen hatte sie sich nach etwas verschlafenem Start in 14,10 Sekunden noch auf den dritten Platz vorgekämpft. Mit der insgesamt siebtbesten Zeit aller 35 Teilnehmerinnen sicherte sie sich damit den Halbfinaleinzug.

Im zweiten Halbfinale wurde sie dann trotz besseren Starts mit abermals 14,10 Sekunden Vierte, nur fünf Hundertstel hinter der Dritten. Die ersten drei aus jedem Halbfinale plus die zwei Zeitschnellsten kamen ins Finale. Mit ihrer Bestzeit von 13,97 Sekunden hätte sie sich in ihrem Halbfinale also direkt qualifiziert. Im ersten Halbfinale hatten allerdings sieben von acht Läuferinnen neue Bestleistungen aufgestellt, und selbst die Achtplatzierte war mit 14,07 Sekunden noch ein paar Hundertstel schneller als Hannah. Die Siegerin und spätere Deutsche Meisterin Daryl Ndasi von der LG Stadtwerke München stellte mit 13,24 Sekunden sogar eine Deutsche U18-Bestleistung auf.

Bereits am Samstag war Hannah über die 100 Meter ohne Hürden am Start. Hier verpasste sie im sechsten von sieben Vorläufen als Sechste mit 12,38 Sekunden ihren Hausrekord um eine winzige Hundertstel. Genau diese Hundertstel fehlte dann auch zum Einzug in eines der drei Halbfinals. Die Läuferinnen auf Platz 24 und 25 kamen mit 12,37 Sekunden weiter, weil eine schnellere Athletin vor ihnen verzichtete; die 26. und Hannah als 27. hatten mit 12,38 Sekunden das Nachsehen.

Auf einen Start über die 200 Meter, für die sie auch qualifiziert war, verzichtete die Kreuzbergerin im LG-Dress am Sonntag. Das Halbfinale hätte zwischen Vorlauf und Halbfinale für die Hürdenstrecke stattgefunden. Da die noch 15-Jährige durchaus eine Chance auf den Finaleinzug über die Hürden hatte, sparte sie sich die Anstrengung eines zusätzlichen 200-Meter-Laufes.

Hannah Brieden (Mitte) belegte bei den Deutschen U18-Meisterschaften über 100 Meter Hürden mit 14,10 Sekunden Platz 12.